Oli's Blog

Neulich bin ich bei Recherchen zur Privatsphäre im Netz zufällig auf Little Brother von Cory Doctorow gestoßen (und zwar auf die deutsche Übersetzung von Christian Wöhrl). Und dieses Buch hat mich gleich von Anfang an gefesselt. ich musste mehrere Mal aufpassen, dass ich meine Haltestelle nicht verpasste (das letzte Mal, als mir das passiert ist, war Harry Potter Band 6).

Schon die Überschrift (eine Anspielung auf "1984") lässt es erahnen: es geht um den modernen Überwachungsstaat. Das Bedrückende an dem Buch: es ist weniger fiktiv als "1984". Genau so könnte es sich nach dem nächsten Terror-Anschlag abspielen. Das Buch ist spannend geschrieben, und man lernt dabei noch sehr viel über Schutzmaßnahmen im Netz kennen.

Fazit: Unbedingt lesen! Danach wird man die Welt und die Privatsphäre in einem anderen Licht sehen.

Letzte Woche hatte ich mir mal kurz Spring Roo (www.springsource.org/roo) angeschaut. Erster Eindruck:

• scheint so 'ne Art "Ruby on Rails for Java" zu sein
• ist eine Sammlung von "Best Practices" bzw. "Best Tools"
• Abhängigkeiten werden über Maven verwaltet

Spring Roo kommt zwar nur als 4MB große Zip-Datei daher, aber bereits beim Generieren des ersten Projekts werden jede Menge von Bibliotheken und Plugins runtergeladen (Maven lässt grüßen!). Dafür hat man dann eine voll funktionsfähige Web-Anwendung mit JUnit- und sogar (!) Selenium-Tests, das man als fertiges Projekt in Eclipse bzw. die Springsource Toolsuite (= Spring-IDE auf Basis von Eclipse) importieren kann.

Der ersten Begeisterung folgt aber schnell die erste Ernüchterung: sobald man anfängt, den generierten Code erweitern zu wollen, wird man sehr schnell mit den darunterliegende Techniken wie Spring, JPA oder Hibernate konfrontiert. So wurde ich beim Experimentieren mit der generierten Test-Klasse gleich mit Hibernates berühmt-berüchtigter LazyInitializationException konfrontiert, weil ich die Test-Methode nicht als @Transactional gekennzeichnet hatte. Auch bei Erweiterungen an den JSP-Seiten ist man ohne SpringMVC-Kenntnisse aufgeschmissen. Dies Spring Roo anzukreiden wäre aber unfair.

Fazit: Spring Roo ist aus meiner Sicht ein Framework, das in der Java-Welt schon lange überfällig war (auch wenn mit AppFuse ein ähnlicher Ansatz bereits existiert). Es hilf einem, in kurzer Zeit einen Prototypen aufzubauen und weiterzuentwickeln. Es entbindet einen allerdings nicht von der Notwendigkeit, über die verwendeten Technologien Bescheid zu wissen.

Das Java Forum Stuttgart rückt ganz langsam näher. Bis nächste Woche hat man noch Gelegenheit, seinen Beitrag einzurichen. Mal sehen, vielleicht ist bis dahin PatternTesting 1.0 raus...

Some time ago I had problems with the jconsole on my Mac. Each time I tried to connect to a Java application the jconsole printed "Connection Failed: Retry?". This happened not at home, but outside (when I was connected via UMTS). So it seems to be a network problem.

Today I found on this Wiki entry about Monitoring Tomcat with JMX the solution for this problem. I have to add the property

-Djava.rmi.server.hostname=localhost

as parameter to the JavaVM. And voilá - I can connect now to my Java program.

Auf Marko's Software Development Blog gibt es einen sehr schönen Beitrag zu AOP und Logging. Logging wird gerne als das "Hello-World"-Beispiel für AOP abgetan (wobei hier oft "Tracing" gemeint ist) und in den meisten Fällen unterschätzt...

Gut hineingerutscht ins neue Jahr? Hoffentlich unbeschadet. Na denn, auf ein erfolgreiches Zwanzig-Zehn!

A new version of PatternTesting was released before Christmas. With this version you can now parallize your JUnit tests. You only need to put the annotation RunTestsParallel before your (JUnit 3 or 4) test class (as it is done e.g. in RunTestsParallelJUnit4Test and your test methods will be executed in parallel.

Happy Christmas...

Gegenüber Version 0.1.0, die vor ca. einem Monat ausgeliefert wurde (s. gdv.xport 0.1.0 released), hat sich einiges getan: Datensätze können auch als XML exportiert und eigene Datensätze können registriert werden. Damit ist auch der Import- und Export von Datensätzen, die noch nicht direkt von gdv.xport unterstützt werden, möglich.

Desweiteren ist inzwischen ein Hauch von Dokumentation vorhanden, um die Einarbeitung mit diesem Framework zu erleichtern. So werden die ersten Geh-Versuche anhand eines einfachen Hello-World-Beispieles erläutert.

Weitere Infos: labs.agentes.de/repository/gdv/gdv-xport/site/

Für heute hatte ich mich zum Stand-Dienst der MacIG auf der Consumer Mac Show 2009 gemeldet. Ich muss gestehen, dass ich mich nicht ganz uneigennützig dafür gemeldet hatte - ich wollte zum einen die Leute der Mac Usergroups mal persönlich kennenzulernen, zum anderen hoffte ich, den einen oder anderen Tipp mitzunehmen.

Einen dieser Tipps betrifft iMovie. In der neuen Version hatte ich es bis jetzt noch nicht geschafft, einen Video-Ausschnitt zu verlangsamen oder schneller ablaufen zu lassen. Der Trick dabei besteht darin, dass man den Ausschnitt selektiert, die Clip-Anpassungen öffnet und dann den "Tempo"-Button Gesamten Clip konvertieren selektiert. Danach hat man für diesen Clip unter Tempo wieder den Schiebregler mit Schildkröte (=langsam) und Hasen (=schnell) zur Verfügung, so wie man es aus der Vorgängerversion gewohnt war.

Das GDV-Format ist ein Austauschformat, das vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) ins Leben gerufen wurde. Leider sieht es mit Java-Unterstützung für dieses Format traurig aus - Recherchen im Sommer 2009 brachte nichts wirklich Brauchbares zu Tage.

Da wir bereits mehrere Projekte im Versicherungsbereich gestemmt haben, begann ich innerhalb unsere Firma (agentes) nachzuforschen, was an Unterstützung des GDV-Formats vorhanden war. Es war zwar nicht viel, was sich direkt verwenden ließ, aber einiges konnte dann doch in eine gemeinsame Bibliothek überführt werden - dies war der Ursprung von gdv.xport).

Mit 0.1.0 ist inzwischen die Basis gelegt, um das GDV-Format exportieren und importieren zu können. So lässt sich die GDV-Musterdatei musterdatei_041222.txt inzwischen anstandslos importieren und validieren. Was noch fehlt (neben der direkten Unterstützung der zig verschiedenen Unterformaten) ist eine aktuelle Dokumentation - das wird vermutlich mit der nächsten Version kommen.

Download: repository.agentes.de/gdv/gdv-xport/
Dokumentation: repository.agentes.de/gdv/gdv-xport/site/

Heute war der erste Tag der gearconf in Düsseldorf. Aus aktuellem Anlass hier nochmals der Link zur Einführung in FIT, die ich im Rahmen des Vortrags "Rettet die Dokumente!" vorgeführt habe.

Die Vorträge waren durchweg gut (vom Microsoft-Vortrag abgsehen, da kamen mir zuviel Abkürzungen vor), und ich konnte mir einige Anregungen für meine Projekte mitnehmen. Sehr gut war vor allem der Maven-Vortrag, aber auch der Mylyn-Vortrag konnte mich immerhin dazu animieren, es mal auszuprobieren (nicht heute, aber nächste Woche, ganz bestimmt!).

Ich bin mal gespannt, was mich morgen dann erwarten wird. Vor allem auf den Hudson-Vortrag bin ich mal gespannt, den ich gern im aktuellen Projekt einsetzen möchte (und im Moment an der Firewall hängenbleibe).

Today a new version of PatternTesting was released. Main reason of this release was the improved PatternTesting samples. You can now import it directly into your Eclipse workspace as described in "How to Run the Samples".

Happy PatternTesting...

Eher zufällig wurde ich auf die gearconf Anfang Oktober aufmerksam. Da sie in Düsseldorf stattfindet und ich dort gerade tätig bin, habe ich einen Beitrag "Rettet die Dokumente!" eingereicht, um über meine Erfahrungen mit dem FIT-Framework zu berichten (siehe dazu auch den Beitrag über Document-Driven-Development mit FIT).

Was ich mir auf der Konferenz auf jeden Fall anhören möchte, ist der Vortrag über Hudson. Zum einen, weil ich inzwischen von Continuum zu Hudson als Build-Server gewechselt bin, zum anderen, weil der Vortrag auf dem Java Forum Stuttgart als bester mit der Traumnote 1,05 bewertet wurde.

Last time we saw how we can use the ClasspathMonitor of PatternTesting and the JCconsole of the JDK to find classpath problems. But what if the program crashes immediately after you started it? You have no chance to use the JConsole here!

For this case the ClasspathMonitor can be added as shutdown hook:

---

public static void main(String[] args) throws Exception {
    ClasspathMonitor.addAsShutdownHook();
    ...
}

---

Each time your program crashes a text file "cpmonxxxxx.txt" is dumped into the temp directory. If you open this file and look for the string "IncompatibleClasses" you will see an entry like this:

...

=== IncompatibleClasses ===
class org.apache.jasper.compiler.Localizer

=== IncompatibleClasspath ===
/Users/oliver/.m2/repository/tomcat/jasper-compiler/5.5.9/jasper-compiler-5.5.9.jar
/Users/oliver/.m2/repository/tomcat/jasper-runtime/5.5.9/jasper-runtime-5.5.9.jar

...

There are two other useful side effects if you register the ClasspathMonitor as shutdown hook:

• You need not to register it as MBean (it is automatically registered).
• You'll get classes and classpathes which are never used during the lifetime of your application.

Do you know the Lava Flow Anti Pattern? PatternTesting can help you to find dead classes (and also dead methods) in your code. But this is another story...